Protokoll: Geyer/Winteler
13:30 Begrüßung der Teilnehmer durch Frau Dr. Gisela Schmirber und
Herrn Dr. Christian Ucke
Anschließend Vortrag Prof. Ursula Männle über die politische
Sicht der Professionalisierung der Hochschullehre, mit anschließender
Diskussion (Beschlussempfehlung des Hochschulausschusses s. Anlage 1)
14:15 Kurzvorstellung der Initiativgruppen:
9:00 Vorstellung des von der BRK beschlossenen Programms ProfiLehre mit anschließender Diskussion Hauptdiskussionspunkte:
Anschließend Vortrag von Prof. Dr. Klaus-Peter Wild zur Entwicklung des Programms des Hochschul-Didaktik-Zentrums in Baden-Württemberg (die Vortragsfolien (unter Microsoft Internet Explorer) liegen auf http://www.ezw.uni-freiburg.de/ezw2/ unter Ergänzende Materialien zu Tagungsbeiträgen.
11:00: Themenfestlegung für die Arbeitsgruppen am Nachmittag
Gruppe 1: Entwicklung eines Marketingkonzepts
Gruppe 2: Curriculumentwicklung
Gruppe 3: Organisation
13:30-15:30 Gruppenarbeit
15:30 Vorstellung der Ergebnisse der Kleingruppenarbeit
Gruppe 1: Entwicklung eines Marketingkonzepts
Teilnehmer: Hans-Christoph Bartscherer, Nik Klever, Stephanie Müller, Klaus-Peter
Wild, Adi Winteler
Gruppe 2: Entwurf eines Seminarprogramms zur Fortbildung in der Hochschullehre
/ Hochschuldidaktik (Module und Seminare)
Teilnehmer: Stefanie Brems, Claudia Geyer, Wolfgang Hornig, Niko Huber, Kerstin
Radeck, Heidi Samarian, Eckhard M. Spannraft
Leitgedanke Was soll unser Dozent können?
Diskussion:
Nach der Präsentation der Wandzeitung betonten die Herren Bartscherer,
Wild und Winteler die Wichtigkeit der Einbettung der Einzelseminare in ein langfristiges
Konzept zur Veränderung der Lehre (Beratung von Fakultäten, Instituten
und Lehrstühlen bei der Neukonzeption der Studienordnungen und des Lehrangebots,
Einzelberatung von Lehrenden, Lehrberatungen, Coachings, Bewerbertraining usw.)
und schlugen eine Übernahme des Baden-Württembergischen Lehrangebots
vor. Die Gruppenmitglieder stimmten im Grundsatz dieser Forderung zu, waren
sich aber einig, dass hiermit in den neuen Fortbildungszentren erst begonnen
werden könne, wenn Kapazität und Kompetenz für diese Aufgaben
vorhanden sei. Es wurde vereinbart, das skizzierte Seminarprogramm in der Gruppe
weiter zu bearbeiten, zu vertiefen und zu konkretisieren: durch Umlaufverfahren
oder in einem weiteren Treffen der Arbeitsgruppe. Entsprechende Überarbeitungen
sollen an die Gruppenmitglieder verschickt werden.
Gruppe 3: Überlegungen zur Organisation
Teilnehmer: Ulrich Bauer, Hartmut Beister, Martina Hagen, Dorothea König,
Gabriela Paule, Christian Ucke
Die Anbindung der an den Universitäten schon vorhandenen Gruppen bzw. Einzelpersonen sollte jedenfalls nicht an einzelne Fakultäten, auch nicht an den Kanzler/Verwaltung erfolgen. Vorgeschlagen wird eine Anbindung direkt an die Hochschulleitung und dort wiederum an den zuständigen Vizepräsidenten bzw. Prorektor für Lehre. Angestrebt werden sollte die Begruendung von Arbeitskreisen fuer Hochschullehre, mindestens einmal pro Semester einberufen von der Hochschulleitung unter Teilnahme aller Studiendekane, um eine breite Legitimation und ein unmittelbares Feedback zu erreichen. Die Zusammenarbeit mit Lehrstühlen für Pädagogik bis hin zur Fachdidaktik wird empfohlen. Die hochschuldidaktische Forschung muss wohl solange zurückgestellt werden, bis die Organisation der Verbünde hinreichend gesichert ist. Bezüglich Augsburg wurde diskutiert, die Evaluation in das Aufgabenspektrum der Verbünde mit aller Vorsicht einzubeziehen. Auf keinen Fall jedoch sollte die Evaluation voll von den Verbünden übernommen werden. Anzustreben ist eine Ermäßigung der Lehrverpflichtung für Mitarbeiter, die in den Verbünden hochschuldidaktische Arbeit leisten. Hier besteht jedoch das Problem, geeignete Personen für die hochschuldidaktische Arbeit zu finden. In manchen Universitäten gibt es bis jetzt nur Einzelkämpfer, die diese Arbeit zusätzlich zu ihren regulären Aufgaben leisten.
Termin der nächsten Tagung
Die nächste Tagung findet am Mo., 13.10.03, 10:00-16:00, in Nürnberg
statt.
Vorschlag für das weitere Vorgehen in der Zwischenzeit:
Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Hochschule, Forschung
und Kultur
2 Gesetzentwurf der Abgeordneten Glück, Dr. Wilhelm, Dr. Spaenle u.a. CSU
Drs. 14/11324, 14/12676
zur Änderung des Bayerischen Hochschulgesetzes und des Bayerischen Hochschullehrergesetzes
Beschlussempfehlung
Artikel 21, Nr. 11, Absatz 4 Nr. 1 erhält folgende Fassung:
Im Habilitationsverfahren werden 1. die pädagogische Eignung aufgrund
wissenschaftsgeleiteter Qualifizierung (Hervorhebung v.V.) und selbstständig
erbrachter Leistungen in der akademischen Lehre und... festgestellt.
Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
fördert die Maßnahme über drei Jahre mit insgesamt 450.000 Euro.
Die Universitäten stellen nochmals den gleichen Beitrag zur Verfügung.
Anschließend übernehmen die Universitäten diese Aufgabe entsprechend
dem gesetzlichen Auftrag ganz aus ihren Mitteln (s.a. Beschlussempfehlung des
Ausschusses für Hochschule, Forschung und Kultur des Bayerischen Landtags
zur Änderung des Bayerischen Hochschulgesetzes und des Bayerischen Hochschullehrergesetzes
vom 5.6.2003: Artikel 21, Nr. 11, Absatz 4 Nr. 1 erhält folgende Fassung:
Im Habilitationsverfahren werden 1. die pädagogische Eignung aufgrund wissenschaftsgeleiteter Qualifizierung und selbstständig erbrachter Leistungen in der akademischen Lehre und... festgestellt).
Weitere Informationen zum Programm sind bei den einzelnen Universitäten erhältlich und werden in Zukunft auch zentral über das Internet verfügbar sein.